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Worum geht es eigentlich bei dem Begriff „Verkehrswende“? Nicht im Stau stehen – na klar! Bequem und ohne großes Risiko von einem Ort zum anderen zu kommen – auch. Lärm- und Luftbelastungen gering zu halten – sicher. Im Wesentlichen geht es um Lebensqualität: Es geht um Plätze, auf denen wir uns gerne aufhalten, um Straßen und Wege, an denen wir gerne entlang gehen. Es geht um eine andere Art der Mobilität, mehr Platz für städtisches Leben und es geht auch um die Gesundheit.
Die Zeiten, wo nur das Auto bestimmte, wie Straßen und Plätze auszusehen haben, sind vorbei. Eine Stadt lebt vom Leben auf der Straße im Viertel, davon dass man sich trifft und miteinander ins Gespräch kommt. Daher sollten Straßen und Plätze in erster Linie dem Menschen dienen. Besonders wichtig ist das für Kinder. Wo es weniger Autos gibt, können sie angstfrei an der frischen Luft spielen oder den Schulweg sicher zu Fuß bewältigen.
Wir Grünen wollen mehr, bessere und schönere Rad- und Fußwege. Wenn Menschen mit dem Rad, dem E-Bike oder zu Fuß stressfrei 9 von A nach B kommen können, ist das gesund, und es erhöht die Lebensqualität.
Lärm macht krank und viele Menschen wohnen an Orten, wo dem Lärm kaum entgangen werden kann. Wir werden daher den Lärmschutz vorantreiben, wo dies notwendig ist. Je enger wir aufeinander wohnen, umso schwieriger wird es, auch einmal Ruhe zu finden. Da ist vor allem der Verkehr gefragt, seinen Beitrag zu leisten.
Wir Grünen kämpfen für leisere Busse, bessere Straßenbeläge, nächtliche Geschwindigkeitsbegrenzungen, Verkehrsberuhigung oder gar autofreie Viertel.
Remscheid ist grün und luftig. Die Hitzesommer der letzten Jahre haben eindrücklich gezeigt, wie wichtig es ist, Städte nicht zu heiß werden zu lassen. Ausreichende Grünflächen leisten dazu einen wertvollen Beitrag und tun der Seele gut. Großflächige Luftschneisen müssen daher unbedingt erhalten bleiben. Bäume filtern Schadstoffe aus der Luft und produzieren frischen Sauerstoff.
Wir Grünen werden die Zahl der Stadtbäume und den Grünanteil in der Stadt erhöhen.
Mobilität ist wichtig. Und Remscheider*innen sind gerne mobil. Sie besuchen andere Städte fahren zur Arbeit oder in den Urlaub. Für all das braucht es einen gut ausgebauten Öffentlichen Personennahverkehr. Nur wer mit Bus und Bahn leicht, in angemessener Zeit und preisgünstig von A nach B kommt, wird sich darüber Gedanken machen, ob das Auto noch gebraucht wird. In Remscheid wurde der ÖPNV in den letzten Jahren immer teurer bei einem immer kleineren Angebot. In einer immer älter werdenden Gesellschaft ist es sehr wichtig, dass man auch im hohen Alter noch sicher mobil sein kann.
Wir Grünen wollen einen besseren ÖPNV. Er muss alten- und behindertengerecht sein und die Fahrradmitnahme erlauben. Außerdem soll Busfahren für jeden erschwinglich werden. Die Taktung und Fahrzeiten müssen so attraktiv sein, dass man das eigene Auto nicht vermisst.
Lebendige Innenstädte entstehen da, wo Menschen sich gerne aufhalten, gerne wohnen und leben. Deshalb gilt es die Aufenthaltsqualität in den Innenstädten zu verbessern. Viel Grün, ein Wechsel von Ruhe und Erlebnisräumen, Barrierefreiheit und interessante Angebote gehören zwingend dazu. Moderne Innenstädte müssen deutlich unterscheidbar sein von schlichten Einkaufsmeilen.
Als unsere alten Innenstädte gebaut wurden, waren kurze Wege, die Verbindung von Wohnen und Arbeiten waren wichtig. Heute freuen wir uns über die historische Bausubstanz, die gepflegt werden will. Alle, die alte Gebäude oder Denkmäler instandhalten, leisten einen Beitrag zur Identität seiner Stadt. Die Lebensqualität einer Stadt bestimmt sich auch durch die Geschichten, die sie zu erzählen hat.
Wir Grünen werden die Lebensqualität in unseren Innenstädten erhöhen durch einen bunten Mix aus Einzelhandel und Wohnen, Gastronomie und Grünflächen, Märkten und Spielflächen. Wir Grünen werden die historischen Stadtkerne pflegen, fördern und erhalten. Wir stärken den Denkmalschutz.
Zu einer anderen Mobilität gehören auch das Leihen und Teilen. Wer gut mit Bus und Bahn, zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs ist, wird das Auto kaum noch brauchen. Da lohnt sich die Anschaffung nicht. Vorgesetzt man kann auf ein Car-Sharing zurückgreifen. Wo sich viele ein Auto teilen, wird Platz gemacht für einen Spielplatz oder eine Reihe von Obstbäumen.
Wir Grünen stehen für den Aufbau eines Bergischen Car-Sharing Angebots, das Nutzer*innen Flexibilität und Mobilität ohne eigenes Auto ermöglicht.
Über den Bau des DOCs entscheiden jetzt nur noch die Gerichte und der Betreiber. Politisch bleiben aber die Konflikte um das Verkehrsaufkommen und die Nachhaltigkeit.
Wir Grünen erwarten, dass der Betreiber des DOC alle Möglichkeiten zur Verbesserung der Klimabilanz nutzt. Dazu gehören Werbung für die Anfahrt mit Bus und Bahn, bestmögliche Nutzung erneuerbarer Energien, viel Grün und nicht versiegelte Zonen und eine gute Verbindung in die Lenneper Altstadt.
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