10.04.24 –

Mehr als die Hälfte der Kinder kann laut einer Umfrage der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft nach der Grundschule nicht sicher schwimmen. Wir beobachten diese Entwicklung mit großer Sorge und haben daher gemeinsam mit SPD und FDP einen Antrag gestellt, in dem wir die Verwaltung beauftragen, konkrete Maßnahmen zur Schaffung von mehr Kapazitäten in der Schwimmausbildung zu erarbeiten. Heute (10. April) steht unser Antrag auf der Tagesordnung des Schulausschusses.

Lars Jochimsen, schulpolitischer Sprecher: „Die Wartelisten für private Schwimmkurse sind lang, es gibt zu wenig Lehrkräfte und noch weniger Schwimmbäder – kurzum, die Bedingungen für regelmäßigen Schwimmunterricht für Kinder sind schlecht. Da wir das aber genauer wissen wollen, soll die Verwaltung eine Analyse erstellen, wo genau in Remscheid die Probleme liegen. Auf dieser Grundlage lassen sich dann auch die entsprechenden Verbesserungen vornehmen. Die Schulen allein werden das Problem nicht lösen können.“

Bernd Fiedler, sportpolitischer Sprecher: „Schwimmen zu können ist etwas völlig anderes als Fußball oder Handball spielen zu können: Es ist im Zweifel überlebenswichtig. Daher müssen wir dringend den Trend der letzten Jahre stoppen und die Kinder wieder zu sicheren Schwimmerinnen und Schwimmern machen. Das kann nur im Schulterschluss mit Vereinen, Schulen und Sportbund angegangen werden. Hier sind alle in der Verantwortung.“