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Innenstadt-Verkehrskonzept: Straßen aufwerten und sicherer machen

11.01.24 –

Viel Platz für zu Fuß Gehende und Radfahrende, versetztes Fahren auf breiten Spuren, mehr und ansprechende Querungshilfen, Mobilstationen sowie deutlich mehr Grün – geht es nach den Vorschlägen der Verkehrsplaner des Dortmunder Büros „Planersocietät“, dann könnte die Freiheitsstraße bald so aussehen. Die Vorschläge stammen aus dem Abschlussbericht zum „Nachhaltigen Verkehrskonzept Innenstadt“, das heute auf der Tagesordnung im Ausschuss für Mobilität und Wirtschaft steht.

 

Vor allem die Maßnahmen für die Freiheits- und die Fastenrathstraße stoßen beim Ausschussvorsitzenden David Schichel auf positive Resonanz. „Die Freiheitsstraße ist eine der meistbefahrenen Straßen Remscheids und wird auch viel von Besucherinnen und Besuchern genutzt. In ihrem aktuellen Zustand ist sie jedoch alles andere als ein Aushängeschild für unsere Stadt. Sie ist grau, laut und für Radfahrende sowie Fußgängerinnen und Fußgänger eine echte Zumutung. Das ist nicht nur schlechte Werbung für Remscheid, sondern auch nicht mehr zeitgemäß. Daher begrüße ich die Vorschläge, bei denen der Platz zwischen den verschiedenen Verkehrsteilnehmenden neu aufgeteilt wird. Dadurch erfährt die Freiheitsstraße eine deutliche Aufwertung und wird auch für die Anwohnerinnen und Anwohner viel lebenswerter.“

 

Aber auch die komplizierte Verkehrssituation der Fastenrathstraße am Rathaus soll eine große Veränderung erfahren. Mit der Einrichtung eines sogenannten „Shared Space“, in dem alle Verkehrsteilnehmenden sich den vorhandenen Raum teilen und dem jeweils Schwächeren Vorrang lassen – und das ohne Verkehrsschilder und Fahrbahnmarkierungen. „Die Situation auf der Fastenrathstraße ist heute eigentlich unzumutbar, weil sie für alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer absolut unüberschaubar und damit nicht ungefährlich ist“, sagt David Schichel. „Die Vorschläge des Verkehrskonzepts bieten außerdem die Chance, dass der Übergang zwischen Alleestraße, Rathausplatz und Hindenburgstraße auf diese Weise sehr viel attraktiver und einladender gestaltet werden kann. Das sind nicht nur wichtige Bausteine für mehr Verkehrssicherheit, sondern auch um Remscheid schöner und lebenswerter zu machen.“

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