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10.04.18 –
Antrag zur Sitzung des BUKO am 24.04.2018 und des Rates am 03.05.2018:
Der Rat der Stadt Remscheid bittet die Verwaltung, alle städtischen Flächen von Neonicotinoiden freizuhalten. Dazu soll
Des Weiteren bittet der Rat der Stadt Remscheid die Verwaltung, eine öffentliche Informationsveranstaltung unter Mitwirkung von Umweltverbänden und Biologischer Station Mittlere Wupper zum Thema durchzuführen, zu der neben einer breiten Öffentlichkeit insbesondere die Kleingartenvereine, die Imkerverbände und Landwirte eingeladen werden sollen.
Begründung:
Im Oktober 2017 hat eine der aktuell wichtigsten Langzeitstudien alarmierende Zahlen zum Insektensterben in Deutschland geliefert. Ein wahrscheinlicher Hauptgrund für das massive Insektensterben ist der starke Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in der intensiven Landwirtschaft.
Gerade Insektizide und hier insbesondere die Gruppe der Neonicotinoide stehen hierbei seit längerem im Fokus. Neonicotinoide sind aufgrund ihrer hoch toxischen Wirkung auf Insekten mittelbar auch für das dramatische Vogelsterben in unseren Breiten verantwortlich. Und nicht zuletzt gefährden sie die Nahrungskette, die auch uns Menschen ernährt.
Bereits Ende 2013 wurden drei Pestizide aus der Wirkstoffgruppe der Neonicotinoide auf EU-Ebene nur noch eingeschränkt zugelassen. Eine aktuell veröffentlichte Studie der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat die Gefährdung der Bienen durch Neonicotinoide noch deutlicher gemacht. Neonicotinoide haben folglich einen entscheidenden Anteil am tragischen Bienensterben. Städte wie Witten und Iserlohn verzichten schon heute auf Pflanzengifte. Diesen Beispielen sollte Remscheid sich anschließen und sich für ein Verbot von Neonicotinoiden auf städtischen Flächen einsetzen.
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