14.03.17 –

Anfrage zur Sitzung des Rates am 30. März 2017.

mit der Drucksache 15/3348 haben Sie uns über die Einrichtung einer multifunktionalen Anlaufstelle für bürgerorientierte Angebote in den kommunalen Aufgabenfeldern Demographischer Wandel, Quartiersentwicklung, Stadtteilentwicklung und Seniorenbüro (zentrale Anlaufstelle für Seniorinnen und Senioren) im ehemaligen Radio Kappen informiert.

Eine Gemeinschaftsnutzung von MOSAIK, Stadtteilmanagement und Seniorenberatung ist sinnvoll. Bei den Themen Quartiersentwicklung im demografischen Wandel, Stadtumbau West sowie Beratung für Senior*innen aus 120 Nationen gibt es einige Schnittstellen, die durch eine Zusammenarbeit bereichert werden können. Eine solche Kooperation ergibt wichtige Synergieeffekte und ist Sinnbild für eine inklusive Gesellschaft.

Es fällt dabei auf, dass noch andere Gruppen an diesem Ort eine Anlaufstelle erhalten könnten und sollten. So wäre es, auch aufgrund der Doppelfunktion von Herrn Krüger (Senioren- und Behindertenbeauftragter), möglich, Beratung für Menschen mit Behinderung anzubieten. Dies würde dazu führen, dass sich die Seniorenberatungsstelle zu einem Inklusionsbüro erweitert.

Außerdem könnte man auch dem Integrationsrat anbieten, seine Sprechstunden in der neuen Anlaufstelle abzuhalten.

Die Ausstellungsmöglichkeiten in den Räumen des ehemaligen Radio Kappen, könnten über die bisherigen Planungen hinaus für Ausstellungen von städtischen Künstler*innen und Kunst von Menschen mit Behinderung (vgl. Projekte der Stiftung Tannenhof oder AHH) genutzt werden.

Diesbezüglich stellen sich unserer Fraktion folgende Fragen, um deren Beantwortung wir Sie bitten:

1. Besteht die Möglichkeit der Einrichtung eines Inklusionsbüros in der o.g. Anlaufstelle?
2. Ist es möglich, die Sprechstunden des Integrationsrates in der multifunktionalen Anlaufstelle anzubieten?
3. Kann die Anlaufstelle auch als Ausstellungsort für städtische Künstler*innen und Kunst von Menschen mit Behinderung genutzt werden?