Welche Auswirkungen hat das Pausieren der Berufseinstiegsbegleitung in Remscheid?

11.07.19 –

Anfrage zur Sitzung des AS am 11.09.2019, des ASGW am 17.09.2019 und des JHA am 18.09.2019.:

Seit zehn Jahren werden in NRW Schülerinnen und Schüler mit Schulproblemen von soge-nannten Berufseinstiegsbegleitern in den letzten Jahren der Schule bis in die Berufsausbil-dung unterstützt. Da sich EU und Bund aus der Finanzierung zurückziehen, wird das Pro-gramm im kommenden Schuljahr vorerst nicht fortgeführt. Aufgrund von Unstimmigkeiten bezüglich der Ausgestaltung und organisatorischen Fragen ist die angedachte Finanzie-rungsübernahme durch das Land bisher noch nicht realisiert. Langfristig ist eine Kofinanzie-rung zwischen Land und EU (ESF-Mittel) angedacht, die aber frühestens zum zweiten Halb-jahr 2019/2020 umsetzbar ist.

Die notwendige Unterstützung für junge Menschen ohne Aussicht auf einen Schulabschluss und einen Ausbildungsplatz geht damit in eine Zwangspause. Die 30.000 jungen Menschen, die das Programm jährlich durchlaufen, brauchen Kontinuität. Eine Lücke im Programm könnte schwerwiegende Konsequenzen mit sich bringen.

In diesem Zusammenhang stellen sich der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen folgenden Fra-gen, um deren Beantwortung wir bitten:

  1. An welchen Remscheider Schulen findet derzeit eine Berufseinstiegsbegleitung statt?
  2. Durch welche Träger in Remscheid wurde die Berufseinstiegsbegleitung bisher übernommen?
  3. Welche Konsequenzen ergeben sich für die Träger durch das Pausieren des Programms (Personal etc.)?
  4. Wie viele Schülerinnen und Schüler wären von der Pause der Berufseinstiegs-begleitung betroffen?
  5. Welche konkreten Konsequenzen ergeben sich für die betroffenen Schülerin-nen und Schüler?

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