GRÜNE zur Verlängerung der Balkantrasse – Wegeführung an der Schiene muss bleiben

02.05.18 –

Zur aktuellen Stellungnahme der Verwaltung zur geplanten Verlängerung der Balkantrasse (Drucksache 15/4759) erklärt Günter Bender, verkehrspolitischer Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen: „Es ist ernüchternd und bezeichnend, dass der Neubau der Brücke Diepmannsbacher Straße ohne Einplanung eines Radweges in Auftrag gegeben wurde. Seit Jahren diskutieren wir nun über die Verlängerung der Balkantrasse. Die bevorzugte Wegeführung entlang des „Dritten Gleises“ ist allen bekannt. Das Verhalten der Verwaltung beweist einmal mehr, dass die dringende Förderung des Radverkehres in Remscheid verschlafen wird.“

„Den Radverkehr in Remscheid können wir nur nachhaltig ausbauen, wenn wir die Erweiterung der Trassen fördern. Das heißt, dass wir die Wege für Tourismus und Alltagsverkehr nutzbar machen müssen. Dafür brauchen wir möglichst schnelle und barrierefreie Verbindungen. Für uns ist eine Wegeführung möglichst nah an der Bahnstrecke der S7 die einzige alltagstaugliche Lösung. Die Querung der Diepmannsbacher Straße ist daher eine der Schlüsselstellen bei der Verlängerung der Balkantrasse. Sollte die Brücke tatsächlich in der jetzt beauftragten Form realisiert werden, erwarten wir, andere Möglichkeiten, wie z.B. der Bau einer Rampe, nun zügig geprüft werden“, ergänzt Fraktionssprecherin Beatrice Schlieper.

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