GRÜNE: RWE muss für ein Rodungsmoratorium im Hambacher Wald sorgen!

18.09.18 –

Wir als Grüne im Rat der Stadt Remscheid fordern RWE auf, einem Rodungsmoratorium für den Hambacher Wald bis zum Ende der Verhandlungen der Kohle-Kommission zuzustimmen und dadurch zu einer Deeskalation der Lage beizutragen.

Während in Berlin zurzeit die „Kommission für Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“ über das Ende der Kohleverstromung in Deutschland und die Gestaltung des damit einhergehenden Strukturwandels in den betroffenen Regionen berät, droht im Hambacher Wald der Konflikt um die bevorstehende Rodung zu eskalieren.

Wir GRÜNE im Rat der Stadt Remscheid unterstützen den friedlichen Protest gegen die Rodungen im Hambacher Wald. Gleichzeitig verurteilen wir jeglichen Einsatz von Gewalt und rufen daher alle Unterstützerinnen und Unterstützer dazu auf, sich ebenfalls klar davon zu distanzieren. Wir fordern die RWE AG dazu auf, deeskalierend auf den Konflikt um den Hambacher Wald einzuwirken, einen Kohleausstieg mit einem breit getragenen Konsens nicht zu gefährden und daher auf eine Rodung des Hambacher Waldes mindestens bis zum Abschluss der Arbeit der Kohlekommission zu verzichten.

Auch unsere Stadt ist im Besitz von RWE-Aktien und hat daher eine besondere Verantwortung. Wir GRÜNE erwarten von Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz, sich ebenfalls für ein Rodungsmoratorium bei RWE einzusetzen.

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