Fragen zu Drs. 15/2670 „Stellungnahme zur erneuten Auslegung des Regionalplanentwurfs (RPD)“

14.09.16 –

Die Stellungnahme der Verwaltung zum Entwurf des Regionalplans Anfang letzten Jahres wurde von uns bereits kritisiert. U.a., dass die Flächen an der Borner Straße, die sogenannten „Erdbeerfelder“, durch die Ausweisung einer `Sondierungsfläche´ erweitert werden sollen. Wir tragen die „Erdbeerfelder“ mit, jedoch keine Sondierungszone. Die Inanspruchnahme der Flächen bedingen erhebliche Umweltauswirkungen: Boden und die natürliche Bodenstruktur sind ein unwiederbringliches Gut.  Durch den Verlust weiterer Offenlandflächen gehen auch Flächen mit landwirtschaftlicher Nutzung verloren. Der Druck auf Wald und Wiese hat darüber hinaus erhebliche Auswirkungen auf das Artenpotential.

Anlässlich der Stellungnahme zur erneuten Auslegung des Regionalplanentwurfs stellen sich unserer Fraktion folgende Fragen, um deren Beantwortung wir bitten:

 

  1. Plandarstellung  Borner Straße:Warum will die Stadt nach wie vor ca. 11-12 ha (Sondierungsfläche) als Gewerbegebiet ausweisen? Warum wurden die von der ULB angeregten Änderungen in Bezug auf planungsrelevante Arten nicht übernommen?
  2. Wurde das  Freiraumband „Oberes Morsbachtal“ einbezogen? Wie sieht es mit der Naturschutzwürdigkeit im Bereich Büchel aus?
  3. Bzgl. Eschbachtal fehlen Aussagen zur Naturschutzwürdigkeit von Seitentälern und Waldhängen. Warum wurde dies nicht in der Stellungnahme moniert?
  4. Wo findet sich die von der ULB geforderte Flächensicherung für das Schutzgut Wasser?

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