Aufholen nach Corona: „Schnell und mit allen Kräften Kindern und Jugendlichen helfen“

21.06.21 –

Das zweite Frühjahr, der zweite Sommer mit Corona – seit mehr als einem Jahr prägt die Pandemie jetzt auch den Alltag von Kindern und Jugendlichen: Homeschooling, Kontaktbeschränkungen, Ausnahmesituation. All das ist nicht spurlos an unseren Kindern vorübergegangen – Lerndefizite und psychische Probleme sind nur zwei der Folgen, mit denen sie zu kämpfen haben, vermelden Schulen und Jugendhilfe. Damit Schüler*innen möglichst schnell wieder aufholen, haben GRÜNE, SPD und FDP eine Anfrage gestellt mit dem Ziel, eine schnelle und konkrete lokale Umsetzung des Aktionsprogramms des Bundes „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ auf den Weg zu bringen.

 

„Das Homeschooling hat bei Kindern und Jugendlichen nicht nur zu deutlichen Bildungslücken geführt, man muss sich auch die psychosoziale Seite ansehen. Denn zusätzlich hatten sie auch durch Kontaktbeschränkungen kaum soziale Kontakte. Das kann auch zu Beeinträchtigungen der Persönlichkeitsentwicklung bei jungen Menschen führen. Darum ist es so wichtig, dass wir jetzt schnellstens und mit allen Kräften alles Erdenkliche tun, um ihnen neue Perspektiven zu geben“, konstatiert Jutta Velte, schulpolitische Sprecherin.

 

„Daher war es so wichtig, dass jetzt auf Einladung des Oberbürgermeisters alle beteiligten Akteur*innen aus Schule und Jugendhilfe, sowie Elternvertreter*innen und Jugendrat zusammengekommen sind, um gemeinsam die aktuellen Förderprogramme sowie eine koordinierte Zusammenarbeit auf Augenhöhe zu besprechen. Wir müssen Kinder und Jugendliche bestmöglich abholen und stärken“, fügt Ilka Brehmer, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Sprecherin im Jugendhilfeausschuss hinzu. „Um die jetzigen Herausforderungen im Sinne der Kinder und Jugendlichen auch zukünftig bewältigen zu können, benötigen wir ein Gesamtkonzept, das die beiden Systeme Jugendhilfe und Schule an ihren gemeinsamen Themen zusammenbringt.“

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