ANTRAG Verkehrssicherheit vor Schulen und Kitas verbessern

25.01.18 –

Antrag zur Sitzung des Ausschusses für Bürger, Umwelt, Klimaschutz und Ordnung am 06.02.2018, des Ausschusses für Stadtentwicklung, Wirtschaftsförderung, Energieeffizienz und Verkehr am 01.03.2018, des Ausschuss für Schule am 07.03.2018 und des Haupt-, Finanz- und Beteiligungsausschuss am 15.03.2018:

Die Verwaltung erstellt ein standortscharfes Konzept zur Verbesserung der Verkehrssicherheit vor Schulen und Kitas. Begründung: Durch den zunehmenden PKW-Verkehr wird der Weg zu Schule und Kita für Kinder schwieriger und gefährlicher. Zugeparkte Geh- und Radwege und zu schnell fahrende Autos nehmen leider wenig Rücksicht auf Kinder. Die Unfallgefahr nimmt dabei immer weiter zu. Leider ist oft festzustellen, dass Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule oder die Kita bringen dabei selbst in zweiter Reihe parken oder Gehwege blockieren und so ebenfalls zu Gefahrensituationen beitragen. Gerade diese Gefahrensituationen führen aber dazu, dass immer mehr Eltern ihre Kinder mit dem Auto bringen, da der Weg als immer gefährlicher wahrgenommen wird.

Eine Übersicht über die aktuelle Verkehrssituation vor den Remscheider Schulen/Kitas und Vorschläge zur Verbesserung kann hier Abhilfe schaffen. Auf dieser Basis können Kinder und Eltern ermutigt werden, zu Fuß oder mit dem Rad zur Schule und Kita zu kommen. Familien, die z.B. wegen einer größeren Entfernung zwischen Wohnung und Schule/Kita weiterhin mit dem Auto kommen, können möglicherweise alternative Aussteigepunkte angeboten werden.

Vor den Schulen und Kitas muss Verkehrssicherheit hergestellt werden – folgende Maßnahmen könnten die Situation z.B. verbessern:

  • Zebrastreifen, damit Kinder sicher die Straße überqueren.
  • Verkehrsberuhigte Straßen vor den Schulen/Kitas und mehr Piktogramme für eine bessere Sichtbarkeit.
  • Poller am Gehweg.
  • Sichtbare, schützende Barrieren vor Schul- und Kitaeingängen, damit Kinder nicht auf die Straße rennen.
  • Fahrbahnhügel auf die Straßen, damit Autofahrer*innen langsamer fahren.
  • Elternarbeit zur Sensibilisierung bei der Bring- und Abholsituation.
  • Mobilitätsbildung für Kinder.
  • Unterstützung des Projektes „Bus zu Fuß“

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