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22.07.20 –
Antrag zur Sitzung des Ausschuss für Bürger, Umwelt, Klimaschutz und Ordnung am 25.08.2020, des Betriebsausschuss für die Technischen Betriebe Remscheid am 15.09.2020 und des Rates am 24.09.2020:
Begründung:
Der Rat und die Stadt Remscheid haben sich bereits in der Vergangenheit intensiv mit dem Thema Biodiversität und Insektensterben auseinandergesetzt. Mit dem Projekt „Remscheid brummt“ sind erste wichtige Schritte hin zur pädagogischen Aufklärung sowie Bewältigung der Problematik erfolgt. Die Regulierung der sogenannten Schottergärten in neuen Bebauungsplänen war ein weiterer Ratsbeschluss in die richtige Richtung.
Angesichts der klimatischen Herausforderungen und des Artensterbens ist es von großer Bedeutung die Maßnahmen auszubauen und zu intensivieren. Die große Beliebtheit der von der TBR gepflanzten Blühwiesen zeigt, dass das Thema auch der Remscheider Bevölkerung am Herzen liegt. Die städtischen Flächen sollten extensiv gepflegt und begrünt werden. Den grauen Wüsten in unserer Stadt muss mit aller Kraft entgegengewirkt werden. Dazu bedarf es auch weiterer Anstrengungen der TBR wie auch der Privateigentümer*innen.
Bei der Begrünung muss dabei auf die Nutzung von einheimischen Saatgut geachtet werden. Die Station „Mittlere Wupper" hat vor drei Jahren ein gefördertes Projekt gestartet, mit dem Ziel eine bergische Samenmischung heranzuziehen. Die ersten Erfolge sind bereits sichtbar, in den nächsten beiden Jahren wird die Bergische Mischung auch in größerer Zahl zur Verfügung stehen können. Darüber hinaus hat die Untere Naturschutzbehörde vor einigen Jahren parallel ein eigenes Projekt gestartet.
Die Folgen des fortschreitenden Artensterbens sind irreparabel und teuer. Die anfallenden Kosten für die geforderten Maßnahmen werden sich daher rentieren.
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