25.11.13 –

Fehler in der Integrationspolitik entstanden oft dadurch, dass man sich nicht mit den Menschen befasst, die hier zu ankommen und leben.

Jeder weiß, dass vor allem türkische Einwanderer hier in Remscheid leben. Geht man noch einen Schritt weiter und beobachtet wo diese Menschen herkommen, stößt man schnell auf die Stadt Kirsehir. Die Stadt liegt genau zwischen der türkischen Hauptstadt Ankara und der Neumetropole Kayseri.
In den letzten Jahren ist man sich – vor allem durch den Freundschaftsverein Remscheid-Kirsehir e.V. – näher gekommen und hat einander kennengelernt.

Dazu Jutta Velte, integrationspolitische Sprecherin der Remscheider Grünen: „Der wichtige nächste Schritt ist eine Städtepartnerschaft Remscheid-Kirsehir, wodurch vielen Menschen die Chance gegeben wird, die kulturellen Unterschiede und vor allem Probleme aufzuarbeiten, Vorteile zu entdecken und Partnerschaften auszubauen. Deshalb haben wir Grüne uns von Anfang an dazu entschlossen, diese Städtepartnerschaft zu realisieren.“ Auch die bündnisgrüne Fraktionssprecherin Beatrice Schlieper steht uneingeschränkt für eine deutsch-türkische Städtepartnerschaft mit Kirsehir ein: „Uns ist es wichtig, dass die Partnerschaft sofort und ohne Umwege entsteht. Leider hat sich die CDU in der Hinsicht dazu verleiten lassen, Gründe zu suchen, die gegen eine Partnerschaft sprechen, als Wege zu finden, die eine Partnerschaft vollen Umfangs ermöglichen. Der Lerneffekt scheint bei der CDU leider nicht angesetzt zu haben, daher fordern wir Grüne zum Umdenken auf und erwarten parteiübergreifend Unterstützung für dieses Projekt.“